Bei älteren Flüssiggasanlagen kann ein Druckbegrenzer und/oder eine Messstelle fehlen. Beides ist jedoch heutzutage für eine Propananlage gemäß dem NBN-D51-006-Standard gesetzlich vorgeschrieben, so dass alte Anlagen wegen eines fehlenden Druckbegrenzers und/oder einer Messstelle stillgelegt werden können. Die Integration eines solchen Druckbegrenzers oder T-Stücks mit Messstelle erfordert jedoch auch Änderungen an den bestehenden Leitungen, da der Platz dafür nicht vorgesehen war. Antargaz hat dafür eine Lösung.
Der OPSO-Regler* (nicht zu verwechseln mit dem neueren UPSO-OPSO) ist ein kombinierter Mitteldruckregler mit den folgenden Komponenten:
*Quelle des Bildes: Soper
Er kombiniert somit die Wirkung eines Einstufendruckreglers, der den Tankdruck auf 1,5 bar umsetzt, mit dem Druckbegrenzer für eine Durchflussmenge von bis zu 25 kg/h. Der Druckbegrenzer (auch Überdruckschutz oder OPSO genannt) unterbricht den Gasdurchfluss, wenn der Einstufendruckregler versagt und der Druck danach über 3,6 bar ansteigt. Die Isoliermuffe (schwarzer Flansch) ist beim Anschluss von unterirdischen Metallrohren an einen unterirdischen Flüssiggastank zwingend erforderlich. Er enthält auch eine Messstelle, durch die bei einer Inspektion die notwendigen Tests durchgeführt werden können.
Der OPSO-Regler ist kompakter als die klassische Kombination aus Einstufendruckregler und Druckbegrenzer und bietet die vier oben genannten Funktionalitäten. Auf diese Weise kann 1 alter POL-Einstufendruckregler durch den OPSO-Regler ersetzt werden, ohne dass drastische Änderungen (Kürzen, Versetzen, Hinzufügen anderer Kupplungen usw.) an den bestehenden Leitungen vorgenommen werden müssen. Zusätzliche Geräte oder Messstellen sind mit dem OPSO nicht mehr notwendig und da die Anzahl der Kupplungen begrenzt ist, wird das Risiko von Leckagen reduziert.